In den frühen 2000er-Jahren bewegte ich mich zwischen den Welten von Musik, Design und Kunst. Direkt nach meiner Ausbildung als Gestalter für Printmedien erschien das erste Album meiner Band Lockstoff, in der ich als Gitarrist und Songwriter mitwirkte. Das Debüt wurde bei einem Schweizer Major-Label veröffentlicht und führte uns auf eine ausgedehnte Tour durch die Schweiz. Bis 2010 folgten drei weitere Studioalben. Parallel dazu gestaltete ich zahlreiche Albumcover für andere Schweizer Musiker:innen und Bands – ein kreatives Feld, das meine Affinität zu Bildsprache und Musik visuell zusammenführte.

​

2003 begann ich ein Studium in der Fachrichtung Medienkunst. Nach dem Abschluss nutzte ich mein Netzwerk aus der Musikszene und machte mich als Grafiker in Zürich selbstständig. Vier Jahre lang arbeitete ich an visueller Gestaltung rund um Kultur und Musik – ein Umfeld, das meine kreative Arbeit stark geprägt hat.

​

2010 vollzog ich einen Branchenwechsel: Ich beteiligte mich am Aufbau der Café Bar Tuchlaube in Aarau. Was als gestalterisches Mitwirken begann, wurde schnell zur praktischen Erfahrung – ich stand selbst hinter dem Tresen, entwickelte kreative Cocktailrezepte und baute gemeinsam mit dem Team einen lebendigen Ort für Begegnung und Kultur auf. Neben der Bararbeit übernahm ich auch das Marketing, organisierte Veranstaltungen und etablierte die Tuchlaube als kulturellen Treffpunkt in der Aarauer Altstadt. Einige Jahre später gründete ich mit einem Geschäftspartner eine zweite Bar, die sich rasch als Hotspot für innovative Cocktailkultur etablierte.

​

Die Intensität der Gastronomie – geprägt von Schichtarbeit und körperlicher Belastung – zeigte bald auch ihre Schattenseiten: Stresssymptome führten zu Müdigkeit und Ineffizienz – es fühlte sich an, nicht mehr ich selbst zu sein. So begann ich mich seit 2018 intensiv mit Stressbewältigung, Meditation und Entspannungsverfahren auseinanderzusetzen. Was als persönliche Suche begann, wurde zur Leidenschaft – und schliesslich zu meiner Teilselbstständigkeit. Heute gebe ich mein Wissen in medizinischen Entspannungsverfahren weiter und unterstütze Menschen dabei, mehr Ruhe, Fokus und Selbstwahrnehmung in ihren Alltag zu integrieren. Mehr dazu findest du auf www.betools.ch.

Die zweite Hälfte meines Herzens schlägt weiterhin für Grafikdesign – so schliesst sich für mich der Kreis von innen und aussen. Beide Bereiche, Gestaltung und Achtsamkeitsübungen, sind für mich keine Gegensätze, sondern Bausteine einer ganzheitlichen Arbeitsweise. Ich bin offen für Kooperationen, bei denen kreative Prozesse, Kommunikation und Gesundheit zusammengedacht werden – sei es in Form von gestalterischer Unterstützung, Workshops oder interdisziplinären Projekten.